Ein gerngesehener Gast: Simon Rattle leitete an der Staatsoper u. a. die Neuproduktionen von Chabriers »L’étoile« und Janáčeks »Aus einem Totenhaus« sowie »Katja Kabanowa«. Bei letzterer Oper steht er im Juni an vier Vorstellungen am Pult, zuvor stand am 27. Mai noch die Premiere eines monumentalen Werkes der französischen Romantik an: Berlioz’ dramatische Legende »La damnation de Faust«. Uns berichtete er von den zahlreichen Besonderheiten des Werks und seiner szenischen Realisierung der Monty-Python-Legende Terry Gilliam.
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Zum wiederholten Male wird es bei einem Konzert der Staatskapelle Berlin eine Uraufführung eines Werkes von Harrison Birtwistle geben: In »Deep Time« – ein Werk, das Birtwistle selbst als »letzte Tafel eines Triptychons« sieht – beschäftigt sich der bedeutende englische Avantgardist einmal mehr mit dem Thema Zeit. Unser Chefdramaturg Detlef Giese hat sich eingehend mit diesem faszinierenden Werk auseinandergesetzt, das unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim am 5. und 6. Juni beim VIII. Abonnementkonzert uraufgeführt wird und im Juli 2017 bei den BBC Proms seine UK-Premiere feiert.
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Ab Mai zeigen wir Hector Berlioz’ La damnation de Faust in der Inszenierung von Filmemacher und Monty-Python-Legende Terry Gilliam. Im Juni folgt mit Georges Bizets Les pêcheurs de perles das lang erwartete Opernregiedebüt von Wim Wenders. »In fast jedem Film lebt verborgen eine Oper. In jedem Filmemacher steckt, mehr oder weniger bewusst, ein Operninszenator«, schreibt Fritz Göttler, Filmkritiker der Süddeutschen Zeitung. Er hat im Filmschaffen der beiden Regisseure Tendenzen erkannt, die auf ihre Opernregie vorauszuweisen scheinen.
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Der Landesmusikrat Berlin hat kürzlich im Rahmen von »Jugend musiziert« Werke von jungen Komponistinnen und Komponisten preisgekürt. Zu den ausgezeichneten Kindern gehören auch acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kompositionswerkstatt der Jungen Staatsoper. Unter der Leitung des Komponisten Jobst Liebrecht sind Stücke entstanden, die in einem Konzert von Mitgliedern der Staatskapelle Berlin im Gläsernen Foyer des Schiller Theaters uraufgeführt wurden.
Alexander Grams (Teilnehmer der Kompositionswerkstatt für Kinder), Jobst Liebrecht (Komponist) und Felix Wilde (Trompeter der Staatskapelle Berlin) haben ihre Gedanken zur Kompositionswerkstatt aufgeschrieben.
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Liebe und Sehnsucht, Abschied und Tod sind häufig Themen künstlerischer Auseinandersetzungen. In »La traviata« wird deutlich, wie nahe sie beieinander liegen.
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Der italienische Untersuchungsrichter Giovanni Falcone verschrieb sich dem Kampf gegen die sizilianische Mafia — und bezahlte dafür mit dem Leben. Anlässlich seines 25. Todestages zeigen wir Nicola Sanis beeindruckendes Musiktheater Falcone, das einen Blick auf den Menschen hinter der Richterrobe gewährt. Wichtige Daten und Hintergründe zum Attentat, das am 23. Mai 1992 begangen wurde und ganz Italien in eine schwere Krise stürzte, liefert die folgende Chronik.
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Mit Richard Straussʼ »Die Frau ohne Schatten« gingen am letzten Sonntag unsere FESTTAGE 2017 zu Ende. Vom 7. bis 16. April kamen über 14.000 Besucher aus über 50 verschiedenen Ländern ins Schiller Theater und in die Philharmonie Berlin, um insgesamt vier Konzerte und zwei Opernproduktionen zu erleben.
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Reflexion über Hofmannsthals Genese von »Die Frau ohne Schatten« – ein Text von Regieassistentin Reyna Bruns
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Bei den diesjährigen FESTTAGEN steht an zwei Abenden wieder Richard Wagners »Parsifal« auf dem Programm. Dmitri Tcherniakov führte dabei nicht nur Regie, sondern entwarf auch das Bühnenbild: Hohe Säulen und Rundbögen schließen die Bühne ein – im 1. und 3. Akt in dunkler und verwitterter Optik, im 2. Akt hell und fliederfarben. Ein Blick hinter die Kulissen verrät, dass es sich dabei aber keineswegs um zwei verschiedene Wände handelt, die abwechselnd auf die Bühne geschoben werden müssen.
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In dieser Woche haben die Proben zur neuen Werkstatt-Produktion »Falcone« begonnen, die am 28. April Premiere hat. Die Kammeroper erzählt den letzten Tag im Leben des berühmten italienischen Mafia-Richters, der 1992 einem Attentat zum Opfer fiel. Wir trafen den Komponisten Nicola Sani, der die Proben vor Ort begleitet. mehr …
Ein Jahr für die Kultur: Auch bei uns an der Staatsoper sind »FSJler« und »Bufdis« im Einsatz, die ein Jahr lang Opernluft schnuppern können. In der Intendanz, in der Jungen Staatsoper, im Marketing und in der Werkstattbühne arbeiten fünf Freiwillige. Das erste halbe Jahr ist bereits um, in ihrem handschriftlichen Fragebogen sprechen Karla, Anton, Thomas, Johannes und Franzi über die Bedeutung von Applaus, was für sie das Besondere an der Staatsoper ist und darüber, dass die Oper unbedingt frische Brezeln braucht!
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Wagner ist an der Staatsoper quasi zu Hause. Alle seine großen Werke werden regelmäßig hier gespielt, vom »Fliegenden Holländer« bis zum »Parsifal«. Anlässlich der Wagner-Gala am Sonntag mit den Solisten Waltraud Meier, Camilla Nylund, Anne Schwanewilms, Nikolai Schukoff, Wolfgang Koch und René Pape unter der Leitung von Simone Young, lässt unser Dramaturg Detlef Giese die reiche Geschichte des Hauses mit diesem Komponisten ein Mal Revue passieren…
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Am 10. März gibt die international gefragte Sopranistin Juliane Banse mit dem Doppelabend »Tagebuch eines Verschollenen | La voix humaine« ihr Werkstatt-Debüt. Wir trafen sie zu einem Gespräch über die Probenarbeit, eine Rolle die ihr Sängerleben prägte sowie die drei berühmten Worte »The Met called« …
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Ehrendirigent Zubin Mehta kommt zur Staatskapelle Berlin – Ein Text von Chefdramaturg Detlef Giese über die langjährige musikalische Zusammenarbeit
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