Die »Originale« kommen zurück!

Ab Mittwoch kommt mit Stockhausens »Originale« eine Neuauflage des »Protostücks« der Fluxusbewegung wieder auf unsere Werkstattbühne – mit neuen und alten »Berliner Originalen«.

Nach der umstrittenen Uraufführung 1961 (Vertreter der Stadt Köln drohten dem Theater am Dom, welches die Aufführungsserie produzierte, alle Subventionen zu streichen) sowie weiteren skandalträchtigen Aufführungen 1964 in New York wurde dieses »musikalische theater« nur drei Mal wieder produziert (1990 in San Francisco, 2007 in Sindelfingen, 2014 nochmals in New York) bis es 2015 unser Festival für Neues Musiktheater INFEKTION! in der Werkstatt eröffnete. Nun gibt es an acht Abenden erneut die seltene Gelegenheit dieses Werk kennenzulernen oder wiederzuentdecken.

Mit dabei sind 21 Charaktere, wie der ehemalige KaDeWe-Weihnachtsmann Peter Georgi, Franziska Hentschel, Medizinerin an der Charité, die sich mit künstlicher Befruchtung auseinandersetzt, Kostümbildnerin und Performerin Lea Søvsø als »Modedame«, Heike Liebig-Schwenke als »Garderobenfrau«, Skulpturenkünstlerin Mathilde ter Heijne, Valeri Scherstjanoi als »Dichter« sowie die Schauspieler Martin Gerke, Karina Fallenstein und Sylvana Seddig.

Ein Wiedersehen gibt es mit Miloš Kozon, Drehorgelspieler vom Pariser Platz als »Straßensänger«, der Band Antinational Embassy als »Aktionsmusiker«, Schauspieler Günter Schanzmann, Sébastian Alazet als »Tontechniker«, Irene Selka als »Beleuchterin«, Vincent Stefan als »Kameramann«, Max Renne als »Dirigent«, Ni Fan als »Schlagzeugerin« sowie dem Stockhausen-Schüler Adrian Heger als »Pianist« und Georg Schütky als »Regisseur«, der den Abend neu organisiert und natürlich auch sich selbst spielt.

Hier ein paar Eindrücke der Neuauflage:

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