ZEHN ANTWORTEN & EINE FRAGE… VON VIDA MIKNEVIČIŪTĖ

Die litauische Sopranistin Vida Miknevičiūtė gibt in Janáčeks »Jenůfa« ihr Rollendebüt in der Titelpartie. Darüber hinaus ist sie in dieser Spielzeit als Senta in Wagners »Der fliegende Holländer« sowie bei den FESTTAGEN 2022 im »Ring« als Sieglinde an der Staatsoper Unter den Linden zu erleben. Nach einer Bühnenprobe für »Jenůfa« hat sie Zeit gefunden, einige Fragen aus dem Proust-Fragebogen zu beantworten.

  • Wo möchten Sie leben?
    Am liebsten möchte ich in meinem Heimatland Litauen leben, aber als Sängerin ist man leider auch viel auf Reisen und lebt an verschiedenen Orten der Welt.
  • Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück?
    Lieben und geliebt zu werden. Jeden Tag das Leben zu genießen.
  • Ihr Lieblingsmaler?
  • Ihr Lieblingsautor?
  • Ihr Lieblingskomponist?
    Ich möchte mich nicht auf einen Lieblingsmaler, -autor oder -komponisten festlegen. Ich bin ein Mensch, der viele Einflüsse und Inspirationsquellen sucht, um dann zu entscheiden, welche Dinge ich davon mitnehme und mir zu eigen mache.
  • Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
    Ehrlichkeit! Meine Freunde sollten mir unverstellt Ihre Meinung sagen. Aber auch Humor ist mir sehr wichtig und nicht zu vergessen Pünktlichkeit.
  • Ihr Hauptcharakterzug?
    Das was ich von meinen Freunden erwarte, nämlich Ehrlichkeit, würde ich auch als einen meiner Hauptcharakterzüge beschreiben. Außerdem bin ich eine gute Zuhörerin. Ich bin sehr empathisch – da muss ich manchmal selbst aufpassen, dass mich Geschichten von anderen nicht zu lange beschäftigen.
  • Ihr Traum vom Glück?
    Dass Menschen in Frieden miteinander leben.
  • Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
    Keine natürliche Gabe aber eine übernatürliche fällt mir direkt ein: Ich würde gerne zaubern können!
  • Ihr Motto?
    Jede Sekunde des Lebens zu schätzen und auszukosten. Ich versuche außerdem, keinen Ärger in mir zu tragen.

 

  • Welche Frage möchten Sie den Menschen stellen?
    Warum gehen Sie in die Oper?
    Aber eigentlich möchte keine Frage stellen, sondern lieber eine Aufforderung formulieren: Kommen Sie in die Oper, ins Theater, ins Konzert! Durchleben Sie gemeinsam mit uns Künstler:innen die Geschichten auf der Bühne. Seien Sie menschlich zueinander. Es tut gut!

 

(c) Migle Golubeckaite

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