Victoria Dietrich
»Ihre Lieblingsbeschäftigung? Cello spielen«
Sennu Laine, die im VII. Abonnementkonzert der Staatskapelle Berlin am 9. und 10. Mai als Solistin mit Dutilleux‘ Violoncellokonzert zu erleben sein wird, hat ihre zehn Lieblingsfragen aus unserem Marcel-Proust-Fragebogen beantwortet – und stellt euch eine spannende Frage!
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Von seinen zeitgenössischen Kollegen wurde er bewundert, nachfolgende Komponisten, etwa Händel, inspirierte er und beeinflusste sie wiederum in ihrem Schaffen – das Leben Agostino Steffanis übt bis heute eine besondere Faszination aus. Donna Leon verdankt er sogar die späte Karriere als Romangestalt.
Was nicht erstaunt angesichts eines bewegten Lebens. Als Sohn in einfachen Verhältnissen in Norditalien geboren, reüssiert der noch blutjunge Steffani zunächst am bayerischen Hof, wird schnell zu einem der berühmtesten Komponisten seiner Zeit und ist außerdem als geschickter Diplomat, katholischer Missionar und Schlichter zwischen Papst und Kaiser auf der politischen wie klerikalen Weltbühne gefragt. Mit ebensolcher Weltläufigkeit verknüpfte er in seinen 17 Opern auf originellste Weise italienische, deutsche und französische Stilelemente und fand darin eine einzigartige Mischung aus klanglicher Sensibilität, enormer Ausdruckskraft und oft atemberaubend weiter Perspektive.
Eine biografische Skizze von Dramaturg Detlef Giese.
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In ihrem Roman »Himmlische Juwelen« hat sich die Autorin Donna Leon dem bewegten Leben Agostino Steffanis als einflussreichem Komponisten und Akteur auf der klerikalen und politischen Weltbühne gewidmet: Der Hauptfigur Caterina Pellegrini, Musikwissenschaftlerin ohne feste Anstellung, bietet sich ein Job mitten in ihrer Heimatstadt Venedig: Sie bekommt Zugang zu zwei unerforschten Truhen, die womöglich Schätze bergen. Der Besitzer der Truhen, ein ehedem hochberühmter Komponist, entpuppt sich als schillernde Gestalt: Kein geringerer als Agostino Steffani.
Anlässlich der Premiere seines Werks »Amor vien dal destino« dürfen wir exklusiv ein Kapitel aus dem Roman »Himmlische Juwelen« von Donna Leon, erschienen bei Diogenes, auf dem Blog veröffentlichen – und es gibt auch etwas zu gewinnen!
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Am 23. April bringen René Jacobs und Ingo Kerkhof die erste szenische Aufführung von Agostino Steffanis »Amor vien dal destino« nach über 300 Jahren auf die Bühne des Schiller Theaters. Produktionsfotograf Thomas Jauk hat den Probenprozess zu dieser bemerkenswerten Neuproduktion, für das extra eine neu edierte Aufführungsfassung erstellt wurde, begleitet.
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Beim VI. Abonnementkonzert der Staatskapelle Berlin am 11. und 12. April 2016 wird der Ausnahmepianist Daniil Trifonov Sergej Rachmaninows virtuoses 3. Klavierkonzert op. 30 in d-Moll zur Aufführung bringen. Dieses Werk erreichte auch durch einen Film große Popularität … mehr …
Eine Reise in den Fernen Osten, zumal ins »Reich der Mitte«, unternimmt man nicht alle Tage. Die 40 Mitglieder des Kinderchors der Staatsoper Unter den Linden hatten dazu Gelegenheit: Vom 17. März bis zum 1. April 2016 reisten die zwischen zehn- und sechzehnjährigen Nachwuchssänger im Rahmen des Deutsch-Chinesischen Jahres für Schüler- und Jugendaustausch nach China. mehr …
René Jacobs im Gespräch mit Dramaturg Detlef Giese über die Musik Agostino Steffanis und die Wiederentdeckung von »Amor vien dal destino«. mehr …
Am 9. April feiert Stephen Olivers »Mario und der Zauberer« nach der gleichnamigen Novelle von Thomas Mann auf der Werkstattbühne des Schiller Theaters Premiere und ist damit erstmals in Berlin zu erleben. Unter der musikalischen Leitung von Felix Krieger spielen und singen Mitglieder der Staatskapelle Berlin, David Oštrek und Elsa Dreisig, beide Mitglieder des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden, Lena Haselmann, Matthias Siddhartha Otto, Magnús Hallur Jónsson , Martin Gerke und Jakob Becker als Mario sowie unser Jugendchor, bei dem 22 Jugendliche zwischen 18 und 25 Jahren mitwirken.
Regie führt Aniara Amos, Tänzerin, Mitbegründerin des Freyer Ensembles und seit vielen Jahren Opernregisseurin, die bei uns zuletzt 2013 die Werkstattproduktion von Kurt Weills und Reiner Bredemeyers »Der Jasager | Der Neinsager« inszeniert hat. Sie hat ihre Gedanken zum Stück notiert.
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Was für FEST-TAGE! Mit einer denkwürdigen Vorstellung von »Parsifal« gingen die FESTTAGE 2016, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feierten, am Ostermontag zu Ende. mehr …
In unserer letzten Spielzeit im Schiller Theater freuen wir uns auf acht Premieren im großen Haus – alle Infos zum Programm, den Besetzungen und Terminen findet ihr hier online zum Durchblättern – viel Vergnügen! mehr …
Morgen ist es soweit: Das Programm der siebten und letzten Spielzeit im Schiller Theater wird veröffentlicht!
Zum Abschluss unserer Rückblicke schauen wir heute bereits auf die aktuelle Saison 2015/16 zurück, die mit Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« von Andrea Moses und Daniel Barenboim eröffnet wurde – und gerade zu den FESTTAGEN 2016 mit der Premiere von Glucks »Orfeo ed Euridice« in der Regie von Intendant Jürgen Flimm und ebenfalls unter der Leitung von Daniel Barenboim ein weiteres Highlight hervorgebracht hat.
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Nur noch zwei Tage – dann veröffentlichen wir das Programm der siebten und letzten Spielzeit im Schiller Theater!
In unserem Rückblick steht heute die Spielzeit 2014/15 im Fokus – mit großartigen Premieren wie Puccinis »Tosca« in der Regie von Alvis Hermanis und Wagners »Parsifal« inszeniert von Dmitri Tcherniakov – beides unter der Leitung von Generalmusikdirektor Daniel Barenboim – sowie Brittens »The turn of the screw« in der Lesart von Claus Guth, Michael Thalheimers »Freischütz«-Inszenierung und nicht zu vergessen Hans Neuenfels‘ umjubelte »Ariadne auf Naxos«.
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Halbzeit im Schiller Theater – heute lassen wir die Spielzeit 2013/14 Revue passieren! Eröffnungspremiere dieser aufregenden Spielzeit war Rimsky-Korsakows »Die Zarenbraut« – die gefeierte Inszenierung von Dmitri Tcherniakov steht ab dem 3. April wieder auf dem Spielplan.
Am Dienstag, den 29. März, wird das Programm der 7. und finalen Spielzeit im Schiller Theater vorgestellt.
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Noch vier Tage bis zur Veröffentlichung des Programms 2016/17 – unserer letzten Spielzeit im Schiller Theater. Heute blicken wir mit euch zurück auf die Saison 2012/13, mit u. a. den beiden Uraufführungen von Falk Richters »For the disconnected Child« in Koproduktion mit der Schaubühne und Helmut Oehrings »AscheMOND oder The fairy queen«, beides im Rahmen von INFEKTION! Festival für Neues Musiktheater.
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