Da ist der Geist des Agamemnon. Trotz des Flehens seiner Tochter und all ihrer Mühen sollte er nicht erscheinen. Da ist der fast stumme Chor der Mägde, die sich nach besten Kräften um ein Haus kümmern, in dem es so gut wie keine Männer mehr gibt. Und da sind drei Frauen, alle drei gänzlich verschieden, alle drei gleichermaßen stark, man muss sich für keine entscheiden, jede hat ein Recht auf unser Verständnis, jede hat gute Gründe für ihr Verhalten.
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Gedanken zu Beethovens »Fidelio« von Harry Kupfer – aus einem Gespräch zu Beginn der Proben im Schiller Theater, Ende August 2016 mehr …
Die letzte Spielzeit in der Werkstatt des Schiller Theaters eröffnet am Freitag die Uraufführung von »Comeback«, einem Musiktheaterwerk von Schriftsteller Christoph Hein und Komponist Oscar Strasnoy. Den Hintergrund des Librettos von »Comeback« bilden die Biografien von Tilla Durieux und Emil Jannings, die in den 1910er- und 20er-Jahren große Erfolge als Schauspieler feierten. Beide Figuren reflektieren am Ende ihres Lebens über einschneidende persönliche Ereignisse vor und nach 1933. Dramaturg Roman Reeger hat den Entstehungsprozess der Produktion und die beiden zentralen Figuren beleuchtet.
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Ein Gespräch mit Barbara Glücksmann, Ileana Booch-Gunescu und Christoph Lauer sowie Stephen Fitzpatrick über den britischen Komponisten Edward Elgar und sein Werk. mehr …
Anmerkungen zur Aufführungsgeschichte von Elgars »The Dream of Gerontius« von Detlef Giese mehr …
Dieses Jahr steht im Zeichen zweier Jubiläen: Dank BMW Berlin gibt es am Samstag bereits die zehnte Ausgabe von »Staatsoper für alle« auf dem Bebelplatz und BMW feiert 2016 auch sein 100-jähriges Bestehen. Zwei schöne Anlässe um mit dem Direktor von BMW Berlin, Hans-Reiner Schröder, über »Staatsoper für alle«, die Zusammenarbeit von BMW und der Staatsoper und die Zukunft des Formats zu sprechen.
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Fußballspieler, Archäologe, Schauspielerin, Pilot, Torwart … – Opernsängerin! Die sechs Mitglieder des aktuellen Jahrgangs unseres Internationalen Opernstudios, David Oštrek, Dominic Barberi, Natalia Skrycka, Miloš Bulajić, Vincenzo Neri und Elsa Dreisig haben für uns den handschriftlichen Fragebogen ausgefüllt und uns unter anderem verraten, was sie als Kind werden wollten.
Am 4. Juli sind sie in einem gemeinsamen Liedrecital unter dem Motto »Sommernachtsträume« im Gläsernen Foyer des Schiller Theaters zu erleben!
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Über die Einzigartigkeit von Salvatore Sciarrinos Musiktheater — ein Text von Jan Verheyen mehr …
Die Premiere von Matthias Hermanns »Die Luft hier: Scharfgeschliffen« in der Inszenierung von Hans-Werner Kroesinger eröffnet heute das sechste INFEKTION! Festival für Neues Musiktheater. Gemeinsam mit der Dramaturgin Regine Dura erarbeitete Kroesinger, der in Berlin u. a. bereits durch Produktionen am Deutschen Theater, Berliner Ensemble, HAU Hebbel am Ufer und am Maxim Gorki Theater bekannt ist, nun erstmals eine Inszenierung für die Staatsoper.
Regine Dura hat die Zusammensetzung der dokumentarischen Produktion skizziert.
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Daniel Barenboim über seine Freundin und Weggefährtin, die Pianistin Martha Argerich, zu ihrem 75. Geburtstag mehr …
Am 17. Mai wäre der französische Komponist und Lebenskünstler Erik Satie 150 Jahre alt geworden. Passend zu diesem Jubiläum kommen Jan Josef Liefers, Stefan Kurt, Klaus Christian Schreiber und Pianist Adrian Heger an seinem runden Geburtstag für Jürgen Flimms Erfolgsproduktion »Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Satiesfactionen« wieder auf der Werkstattbühne des Schiller Theaters zusammen.
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Am Pfingstsonntag lädt der Staatsopernchor gemeinsam mit Mitgliedern des Internationalen Opernstudios zum Konzert in die Staatsoper im Schiller Theater ein. Mit der »Petite Messe solennelle« steht eine der wichtigsten geistlichen Kompositionen Gioachino Rossinis, die zugleich den Schlusspunkt seiner außergewöhnlichen Komponistenlaufbahn markiert, auf dem Programm.
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Anlässlich des 100. Geburtstages von Henri Dutilleux im Jahr 2016 widmen sich die Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim in einem Schwerpunkt den Werken des Avantgardekomponisten. Im VII. Abonnementkonzert erklingt sein Violoncellokonzert »Tout un monde lointain«, das von der phantasievollen Poesie Boudelaires inspiriert wurde, und bietet die Gelegenheit, die 1. Solo-Cellistin Sennu Laine als Solistin zu erleben. Dramaturg Detlef Giese hat Dutilleux‘ Werk beleuchtet.
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Von seinen zeitgenössischen Kollegen wurde er bewundert, nachfolgende Komponisten, etwa Händel, inspirierte er und beeinflusste sie wiederum in ihrem Schaffen – das Leben Agostino Steffanis übt bis heute eine besondere Faszination aus. Donna Leon verdankt er sogar die späte Karriere als Romangestalt.
Was nicht erstaunt angesichts eines bewegten Lebens. Als Sohn in einfachen Verhältnissen in Norditalien geboren, reüssiert der noch blutjunge Steffani zunächst am bayerischen Hof, wird schnell zu einem der berühmtesten Komponisten seiner Zeit und ist außerdem als geschickter Diplomat, katholischer Missionar und Schlichter zwischen Papst und Kaiser auf der politischen wie klerikalen Weltbühne gefragt. Mit ebensolcher Weltläufigkeit verknüpfte er in seinen 17 Opern auf originellste Weise italienische, deutsche und französische Stilelemente und fand darin eine einzigartige Mischung aus klanglicher Sensibilität, enormer Ausdruckskraft und oft atemberaubend weiter Perspektive.
Eine biografische Skizze von Dramaturg Detlef Giese.
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Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin sind durch die gemeinsame intensive Arbeit zu einer Einheit verschmolzen. Diese langjährige Vertrautheit des Dirigenten und seines Orchesters spiegelt sich in jedem Auftritt wieder. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums dieser singulären künstlerischen Zusammenarbeit in der kommenden Spielzeit 2016/17 hat Dramaturg Detlef Giese die Beziehung zwischen Generalmusikdirektor und Orchester beleuchtet.
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René Jacobs im Gespräch mit Dramaturg Detlef Giese über die Musik Agostino Steffanis und die Wiederentdeckung von »Amor vien dal destino«. mehr …
Am 9. April feiert Stephen Olivers »Mario und der Zauberer« nach der gleichnamigen Novelle von Thomas Mann auf der Werkstattbühne des Schiller Theaters Premiere und ist damit erstmals in Berlin zu erleben. Unter der musikalischen Leitung von Felix Krieger spielen und singen Mitglieder der Staatskapelle Berlin, David Oštrek und Elsa Dreisig, beide Mitglieder des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden, Lena Haselmann, Matthias Siddhartha Otto, Magnús Hallur Jónsson , Martin Gerke und Jakob Becker als Mario sowie unser Jugendchor, bei dem 22 Jugendliche zwischen 18 und 25 Jahren mitwirken.
Regie führt Aniara Amos, Tänzerin, Mitbegründerin des Freyer Ensembles und seit vielen Jahren Opernregisseurin, die bei uns zuletzt 2013 die Werkstattproduktion von Kurt Weills und Reiner Bredemeyers »Der Jasager | Der Neinsager« inszeniert hat. Sie hat ihre Gedanken zum Stück notiert.
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Sennu Laine, Prof. Andreas Greger und Claudius Popp, die drei Solo-Cellisten der Staatskapelle Berlin, im Gespräch mit Dramaturg Detlef Giese über Yo-Yo Ma, Bach, Dvořák und das Violoncellospiel an sich. mehr …