Am 9. Februar 2020 feierte Richard Strauss‘ DER ROSENKAVALIER in der Inszenierung des österreichischen Multimediakünstlers, Autors, Poeten, Chansonniers und Filmemachers André Heller auf der Bühne der Staatsoper Unter den Linden Premiere. Während der Proben traf Dramaturg Benjamin Wäntig den Regisseuren der Neuproduktion zum Gespräch. mehr …
Richard Strauss suchte für seine Oper DER ROSENKAVALIER nach einem leichteren, heiteren Stoff im Stil von Mozarts Opernkomödien – ein Ansinnen, auf das sich auch Hugo von Hofmannsthal gern einließ. Er schuf mit seinem Libretto ein künstliches Rokoko-Wien mit ebenso überzeugenden wie erfundenen Bräuchen und Dialekten, das Strauss auf musikalischer Seite noch mit anachronistischen Walzern veredelte. Im diesem Fantasie-Wien voller Lebenslust, Schwänke und althergebrachter Standesgrenzen, aber auch voll Depression und Morbidität spiegelt sich nicht nur das 18. Jahrhundert, sondern erst recht die dem Ende zusteuernde Belle Époque. Angesichts der anstehenden Premiere am 9. Februar 2020 beleuchtet Dramaturg Benjamin Wäntig die im ROSENKAVALIER liegende Modernität. mehr …
Am 13. und 14. Januar findet das nächste Abonnementkonzert der Saison 2019/2020 statt, bei dem die Staatskapelle Berlin unter der musikalischen Leitung von Lahav Shani Edward Elgars VIOLINKONZERT H-MOLL OP. 61 mit Violinist Pinchas Zukerman als Solist spielen wird und Modest Mussorgskys »BILDER EINER AUSSTELLUNG«. Christian Batzdorf, Solo-Trompeter der Staatskapelle Berlin, erzählt uns vorab, wie Elgars Violinkonzert für ihn klingt und warum »BILDER EINER AUSSTELLUNG« ein besonderes Schmankerl ist, besonders für die Musikerinnen und Musiker. mehr …
Bei Sergej Prokofjew weiß man nur selten, woran man wirklich ist. Was ist Wahrheit und was Ironie? Was ist ehrliche Kundgabe und was Versteckspiel? Wie gut, dass er so manche Einblicke in den Schaffensprozess zu seiner Oper DIE VERLOBUNG IM KLOSTER gegeben hat. Dazu stand er uns zu einem (fiktiven) Gespräch zur Verfügung. mehr …
Am 16. und 17. Dezember ist die Staatskapelle Berlin unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim mit dem III. Abonnementkonzert der Saison in der Staatsoper Unter den Linden und in der Philharmonie Berlin zu erleben. Das Konzert ist dem Thema Wasser gewidmet: Zu hören sind Robert Schumanns SINFONIE NR. 3 ES-DUR OP. 97 – »RHEINISCHE«, Claude Debussys »LA MER« und Edward Elgars »SEA PICTURES« OP. 37. Solistin ist Elīna Garanča. Jürgen Oswald, Bassposaunist der Staatskapelle Berlin, verrät uns, wie Claude Debussys „LA MER“ klingt und bei welchem Motiv von Schumanns „RHEINISCHE“ man mal ganz genau hinhören sollte! mehr …
Wie Richard Strauss‘ SALOME klingt und welche musikalischen Feinheiten man in dem Stück entdecken kann, erzählt Dirigent Thomas Guggeis in dieser Ausgabe von INSIGHTS BY… mehr …
Wer ist Dalila? Dramaturgin Jana Beckmann geht dieser Frage in einem Essay nach.
Als hypersexualisierter Lolita-Verschnitt im Negligé oder kaltblütige Prostituierte, die den prophetischen Held Samson durch ihre Verführungskünste zu Fall bringt, wird Dalila in vielen Deutungen entweder die eine oder andere Rolle zugeschrieben. Dabei ist Dalila im Buch der Richter, Kapitel 16 vom Wesen her eine weitgehend unergründliche Frau.
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Feindschaft, Hass und Glaubenskrieg, Macht, Ohnmacht und Begehren: Im Freiheitskampf der Hebräer erhebt Samson seine Stimme gegen die feindlich gesinnten Philister. Samson scheint unbesiegbar, bis die Liebe zur Philisterin Dalila ihn verwundbar macht. Sie weiß um das Geheimnis seiner außergewöhnlichen Kraft. Auf dem Spiel steht der Verlust der eigenen Identität…
Am 24. November feiert SAMSON ET DALILA in einer Inszenierung des argentinischen Filmregisseurs Damián Szifron Premiere. Während der Proben traf Dramaturgin Jana Beckmann ihn zum Gespräch. mehr …
Am 11. und 12. November spielt die Staatskapelle Berlin unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim das II. Abonnementkonzert der Saison – welches Werken des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns gewidmet ist: Es erklingen das Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61 mit Lisa Batiashvili als Solistin sowie seine Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78, die »Orgelsinfonie«, mit Christian Schmitt. Sophia Reuter, Mitglieder der Bratschengruppe der Staatskapelle Berlin, verrät uns in einem Videointerview, wie Camille Saint-Saëns klingt und bei welchem Motiv man ganz genau hinhören sollte!
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Das Böse kennt keinen Trost. Kain erschlägt seinen Bruder Abel und begeht damit den ersten Mord in der Geschichte der Menschheit. Die Empfindung von Neid, Ungleichheit und Ungerechtigkeit als Ursprung unmoralischen Handelns und Selbstjustiz ist das Thema von »Il Primo Omicidio«. In der Inszenierung von Romeo Castellucci wird das selten aufgeführte Werk zur Meditation über die Bedingung des Menschseins. Nachfolgend findet Ihr ein Interview mit dem Regisseur. mehr …
Unter der Leitung des Dirigenten Rolf Reuter spielte die Staatskapelle Berlin am 5. November 1989 in der Gethsemanekirche ein »Konzert gegen Gewalt« – dabei forderte Reuter öffentlich: »Die Mauer muss weg«. Heute – 30 Jahre später – erinnern sich Rainer Auerbach, Solo-Trompeter der Staatskapelle, der damals Mitinitiator war, sowie Sophia Reuter, Bratschistin bei der Staatskapelle Berlin und Tochter des Dirigenten, an dieses denkwürdige Konzert. mehr …
Was Ihr schon immer über die Staatsoper wissen wolltet und Euch nicht zu fragen getraut habt? In unserer neuen Rubrik #AskMatthias steht Euch unser Intendant Matthias Schulz Rede und Antwort! mehr …
Vielleicht ist die Gesellschaft nicht mehr bereit für die Liebe? Letizia Renzini spricht über ihre Musiktheaterperformance LOVE, YOU SON OF A BITCH! mehr …
Das Böse kennt keinen Trost. Kain erschlägt seinen Bruder Abel und begeht damit den ersten Mord in der Geschichte der Menschheit. Die Empfindung von Neid, Ungleichheit und Ungerechtigkeit als Ursprung unmoralischen Handelns und Selbstjustiz ist das Thema unserer nächsten Premiere: IL PRIMO OMICIDIO. »Woher kommt das Böse?« und »Ist unsere Gesellschaft am Ende der Empathie angelangt?«, diese und weitere Fragen stellt Dramaturgin Jana Beckmann.
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Am 25. Oktober wird LOVE, YOU SON OF A BITCH, eine Musiktheaterperformance von Letizia Renzini mit Musik von Alessandro und Domenico Scarlatti, im Alten Orchesterprobensaal uraufgeführt. Hier findet Ihr ein Interview mit der Regisseurin. mehr …
Eine Heimat zu haben, ist viel wert. Heute hier und morgen dort zu sein, mag zwar reizvoll sein und gehört gerade für Künstlerinnen und Künstler häufig auch zum Alltag – wie gut aber ist es, wieder zu einem Fixpunkt zurückkehren zu können, um von dort aus wieder in die Welt und zu neuen Ufern aufzubrechen. 25 Jahre und länger an einem Haus zu sein, zumal an einer solch renommierten Institution wie der Staatsoper Unter den Linden, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern demonstriert eine ganz besondere Nähe und Verbindung. mehr …
Regisseur David Bösch, Bühnenbildner Patrick Bannwart und Kostümbildner Falko Herold im Gespräch über die Neuinszenierung der »Lustigen Weiber von Windsor« mehr …
Pünktlich zum Wochenende hat unser Dramaturg Detlef Giese Euch eine Liste mit Lese- und Hörempfehlungen rund um unsere Eröffnungspremiere zusammengestellt. mehr …